Was Sie über Boulderbewertungen und -grade wissen müssen

Bouldering-Bewertungen sind ein hilfreiches Werkzeug, um Probleme auszuwählen, die zu deinem Fähigkeitsniveau passen. Sie sind auch großartig, um Ihren Fortschritt als Kletterer zu verfolgen. Allerdings haben sie ein großes Problem: Sie sind ernsthaft verwirrend.

Wenn Sie sich jemals gefragt haben, was ein 6C+ im Gegensatz zu einem V12- bedeutet, sind Sie hier genau richtig. Lies weiter, um herauszufinden, was die verschiedenen Boulderratings bedeuten und wie man sie verwendet.

Standardbewertungsskalen

Bouldern-Bewertungen (oder Graden) bewerten Kletterrouten basierend auf ihrer Schwierigkeit. Während einige private Fitnessstudios ihre eigenen Bewertungssysteme entwickeln, werden die meisten Probleme nach einer von zwei Standard-Skalen bewertet: der „V“-Skala und der „Font“-Skala.

Die V-Skala

Benannt nach der legendären Boulder-Pionier John “Vermin” Sherman, wird die V-Skala in Nordamerika, Australien und anderen Teilen der ozeanischen Region verwendet. Es reicht derzeit von V0 (anfängerfreundlich) bis V17 (überExpertenniveau). Die Zahlen steigen mit der Schwierigkeit, sodass die meisten Kletterhallen nur Probleme im niedrigen zweistelligen Bereich (V12 oder 13) setzen.

Manchmal sehen Sie eine V-Bewertung mit einem + oder - Zeichen daran. Diese Symbole übersetzen sich in "hart" und "weich", und fügen ein wenig mehr Spielraum in das Bewertungssystem hinzu. Zum Beispiel ist ein V6+ (hartes V6) ein sehr schwieriges V6-Problem, aber nicht ganz schwierig genug, um mit V7 bewertet zu werden.

Die Schriftgröße

Dieses Bouldering-Bewertungssystem ist nach der Region Fontainebleau in Frankreich, die Heimat einer der besten Bouldering-Landschaften der Welt. Es ist in den meisten Teilen Europas und Asiens beliebt. Wie bei der V-Skala bedeuten höhere Zahlen schwierigere Probleme – aber sobald Sie das F6-Niveau (mittlere Schwierigkeit) erreichen, wird es etwas komplizierter.

Die Schriftgrad-Skala verwendet eine Kombination aus Buchstaben (A, B und C) und Symbolen (- oder +), um steigende Schwierigkeitsgrade anzuzeigen. Zum Beispiel ist ein 7A+ schwieriger als ein 7A-, aber einfacher als ein 7B. Die Skala beginnt derzeit bei 1 und endet bei 9A, aber höhere Zahlen können hinzugefügt werden, wenn in Zukunft noch schwierigere Probleme auftreten.

Wie die Bewertungen im Bouldern festgelegt werden

Das typische Verfahren zur Festlegung einer Bewertung läuft ungefähr so ab: Ein Kletterer stellt ein Problem, klettert es ein paar Mal und vergibt eine Note basierend darauf, wie schwierig er es fand. Sie lassen dann ein paar andere Kletterer es ausprobieren und passen die Bewertung entsprechend an.

Leider ist dieser Prozess sehr subjektiv. Wenn Sie eine große Spannweite haben, könnte ein Problem, das für Sie nur eine V2-Schwierigkeit darstellt, für jemanden, der kleiner ist, nahezu unmöglich sein. Deshalb ist es so wichtig, den Felsen vor dem Klettern zu zu untersuchen und Probleme auszuwählen, die sowohl zu deinem Körpertyp als auch zu deinem Erfahrungsgrad passen.

Bouldern vs. Sportklettern Bewertungen

Wenn Sie neu im Bouldern sind, aber bereits mit Sportkletternvertraut sind, fragen Sie sich wahrscheinlich, wie die Bewertungssysteme im Vergleich zueinander stehen. Da das Sportklettern auf Ausdauer fokussiert ist und das Bouldern auf kraftvollen und dynamischen Bewegungen beruht, steht ein Anfänger-Bouldering-Problem in Beziehung zu einer Sportroute auf mittlerem Niveau.

Selbst wenn Sie ein erfahrener Sportkletterer sind, ist es ratsam, mit leichteren Problemen zu beginnen, bis Sie mit den Boulderbewegungen vertrauter sind.

Bewertungen verwenden, um Ihren Fortschritt zu verfolgen

Das Bouldern-Bewertungssystem ist ein großartiges Werkzeug, um deinen Fortschritt als Kletterer zu verfolgen. Es gibt nichts Besseres, als die Zufriedenheit, endlich aus dem Anfängerbereich herauszukommen und deinen ersten V3 zu senden!

Denke daran, dass Klettergrade subjektiv sind. Je nach Ihrer Größe, Stärke und Flexibilität kann ein niedrig bewertetes Problem für Sie schwieriger sein als eines mit einer höheren Bewertung. Verwenden Sie die Bewertungen eher als allgemeine Richtlinie denn als eine Reihe von festen Regeln.

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